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Die Liberalen im Landkreis Nordhausen haben ihre Liste zur Kreistagswahl aufgestellt.
"Wir freuen uns über dreiunddreißig Personen von neunzehn bis einundsiebzig Lebensjahren aus mehr als einem Dutzend Orten und Ortsteilen aus unserem Landkreis, die auf unserer Liste zur Kreistagswahl antreten," meint der Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Claus Peter Roßberg. Auch zehn Parteilose finden sich auf der ehrlichen Liste. "Unsere Bewerber sind alle wirklich wählbar und müssten nicht bei Annahme des Mandats ihren Beruf aufgeben" betont der stellvertretene Vorsitzende Manuel Thume, da die FDP bewusst keine Personen zur Wahl aufgestellt hat, die im Landratsamt arbeiten und ihr Amt bei Annahme des Kreistagsmandats aufgeben müssten. "Eine Prinzessin aus dem Prinzenpaar im Karneval fällt nicht darunter ," schmunzelt Franka Hitzing, derzeitige Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Kreistag. Den Freien Demokraten geht es auch in der kommenden Wahlperiode um eine bürgernahe und transparente Politik. Auf Antrag der FDP beschloss der jetzige Kreistag die Öffentlichkeit der vorberatenden Ausschüsse. "Für uns haben Investitionen in berufsbildende und allgemeinbildende Schulen und ihre Ausstattung und die Förderung des Ehrenamtes eine hohe Priorität", betont Franka Hitzing weitere Schwerpunkte . In Zeiten von Fachkräftemangel und knapper kommunaler Kasse gelte es noch einmal alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit innerhalb der regionalen Familie ohne persönliche Befindlichkeiten zu prüfen und umzusetzen. An einer stärkeren Digitalisierung der Verwaltung und Vereinfachung der Behördenwege für Bürger und Unternehmen führe in der Zukunft kein Weg vorbei. Der Landkreis habe gute Zukunftsperspektiven, da sind sich die Liberalen sicher. Viele Unternehmen seien in innovativen Geschäftsfeldern gut aufgestellt. Nach Jahrzehnten des Wegzuges aus der Region und sich demografisch abzeichnenden Arbeitskräftemangels, sei es wichtig gemeinsam und nicht gegeneinander aufzutreten um attraktiv für Heimkehrer und andere Fachkräfte zu sein.


12Feb
 

In der vergangenen Woche trafen sich die Mitglieder des FDP Ortsverbandes Nordhausen zu ihrer Mitgliederversammlung, um die Kandidaten für die bevorstehende Stadtratswahl zu nominieren.

Bevor zur Wahl geschritten wurde, lies der jetzige Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Manuel Thume, die vergangenen fünf Jahre Revue passieren. "Unsere Fraktion war zwar keine große Fraktion, aber wir haben in der vergangenen Wahlperiode doch einige Dinge bewegen können. Dabei wurden wir immer von unserem Motto "Wer seine Stadt liebt, macht sie besser" geleitet. So haben wir im Stadtrat für viele unserer Kernanliegen auch Mehrheiten finden können. Die Idee der Zukunftsbäume (ein Baum für jedes Neugeborene) zum Beispiel wurde durch unseren Antrag umgesetzt. Für die Abschaffung der Sondernutzungsgebühren für Gastronomie und Einzelhandel konnten wir auch eine Mehrheit im Stadtrat gewinnen. Seit dem Beschluss sind Biergärten und Straßenauslagen zwar anmeldepflichtig, aber gebührenfrei. Weiterhin konnten wir erreichen, dass der Hohekreuzsportplatz nach seiner Sanierung für Freizeitsportler zur Nutzung zur Verfügung steht und auch dass der Sportplatz am Schurzfell erhalten bleibt. Generell fehlte der Stadt bisher ein Sportstättenkonzept, welches durch unsere Initiative nun erstellt wird." zählt Manuel Thume als wichtigste Punkte auf.

Man sei stolz auf das Erreichte, aber es gebe in Nordhausen noch viel zu tun. So gilt es, die Zukunft des städtischen ÖPNV´s zu sichern und auch die Wirtschaftskraft der Stadt weiter zu stärken. Nach dem Rückblick auf die letzten fünf Jahre wurde auch Dr. Wolf-Detlev Höpker mit großem Dank von der Mitgliederversammlung als Stadtrat verabschiedet. Er hatte bereits im Vorfeld erklärt, als Kandidat nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Manuel Thume dankte im Namen aller Mitglieder für die jahrelange engagierte Tätigkeit zum Wohle der Stadt und vor allem auch für die Arbeit als städtischer Seniorenbeauftragter.

Für die Neuwahl des Stadtrates am 26. Mai wurde von den Mitgliedern der jetzige Fraktionsvorsitzende Manuel Thume einstimmig auf Listenplatz 1 gewählt. Ihm folgt auf Platz 2 der ehemalige OB-Kandidat, Richter Stefan Marx. Auf Listenplatz 3 tritt Sylvia Daehn an. Auch sie verfügt über Erfahrungen in der Stadtratsarbeit. In der Vergangenheit war sie bereits Vorsitzende des damaligen Sozialausschusses. Auf den Plätzen 4 und 5 folgen Claus Peter Roßberg und Dr. Ulrich Konschak, welcher auch jetzt schon im Stadtrat tätig ist.

In den kommenden Wochen wollen die Freien Demokraten an ihrem Zukunftsprogramm für Nordhausen feilen. Man ist sich sicher, den Wählern ein ehrliches und realistisches Angebot machen zu können und hofft, dass dieses von den Bürgern angenommen wird.


24Nov
 

Die Stadtratsfraktion der FDP lehnt eine weitere Flüchtlingsunterkunft in der Kreisstadt strikt ab. Das Statement von Oberbürgermeister Buchmann zur aktuellen Situation findet die Zustimmung der Liberalen.

"Es ist ohne Frage, dass wir als Bürger und Stadt Nordhausen Menschen helfen wollen, die wirklich in Not geraten sind. Aber wie es schon der ehemalige Bundespräsident Gauck sagte: Unsere Herzen sind weit, aber unsere Möglichkeiten begrenzt. Und die Grenze ist in unserer Stadt längst erreicht. Wie der OB korrekterweise bereits darauf hingewiesen hat, wurden 92 % der Geflüchteten in Nordhausen untergebracht. Ein weiterer Zuwachs, egal ob als Notunterkunft oder Erstaufnahmeeinrichtung, ist eine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden in der Stadt. Das müssten auch Landrat und Landesregierung erkennen." so der Fraktions- und Ortsvorsitzende der FDP, Manuel Thume.

"Die schon jetzt angespannte Belegung der städtischen Schulen und der erschöpfte Wohnungsmarkt machen eine weitere Aufnahme von Flüchtlingen unmöglich. Das scheint der Landrat vollkommen zu ignorieren. Ebenso wie er die Sorgen und Ängste der Bürger nicht ernst zu nehmen scheint. Das gesellschaftliche Gefüge benötigt ein Vertrauen untereinander. Aber die Handlungsweise von Herrn Jendricke ist alles andere als vertrauensbildend." so Thume weiter.

Als Skandal sieht man es auch bei den Freidemokraten an, dass Stadtrat und Oberbürgermeister über die Pläne aus den Medien erfahren mussten und von Seiten der Verantwortlichen man keinerlei Informationen erhielt. Dies zeuge von einem schwierigen Demokratieverständnis. Auch die fehlende Bürgerbeteiligung kritisiert die FDP-Stadtratsfraktion.

"Wir fordern den Landrat und die Landesregierung auf, von ihren undurchdachten Plänen in unserer Stadt abzulassen. Deren offensichtliche Überforderung darf nicht zu Lasten unserer Bürgerinnen und Bürger gehen. Weiterhin erwarten wir von unseren Stadtratskolleginnen Katja Mitteldorf und Birgit Pommer, dass sie ihren Einfluss als Landtagsabgeordnete und Mitglieder einer Regierungsfraktion nutzen, um dieses Vorhaben zu stoppen und den Geflüchteten eine menschenwürdige Unterbringung in einer noch nicht so überproportional belegten Kommune zu ermöglichen." heißt es von der FDP abschließend.


25Sep
 

Nach einem langen und stimmungsgeladenen Wahlkampf wird Kai Buchmann für weitere 6 Jahre das Amt des Oberbürgermeisters in Nordhausen begleiten.

Der Ortsverband sowie die Stadtratsfraktion der FDP, die sich im Vorfeld der Stichwahl für den aktuellen und zukünftigen Amtsinhaber ausgesprochen haben, gratulieren und freuen sich auf weitere Jahre guter und konstruktiver Zusammenarbeit für unsere Heimatstadt.

Das Wahlergebnis spiegelt eine große Unruhe und Unsicherheit in Teilen der Bevölkerung wider. Mehr denn je kommt es nun auf gute und sachorientierte Arbeit in den kommunalen Gremien, aber auch der Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene an.

Wir Freien Demokraten in Nordhausen werden weiterhin liberale Politik für alle Menschen dieser Stadt betreiben, egal welcher Herkunft oder Nationalität sie sind - frei von Ideologie für eine offene, fortschrittliche und zukunftsgewandte Stadt.


08Sep
 

Liebe Freunde, liebe Unterstützer,

wir sind jetzt im Endspurt des OB-Wahlkampfs und das Ziel kommt langsam in Sicht. Ich möchte daher am Sonntag gemeinsam mit euch dem Ergebnis entgegen fiebern. Daher lade ich euch am Sonntag ab 17 Uhr zur FDP-Wahlparty ein. Wir treffen uns im Schwalbenwege 29 in Nordhausen. Es gibt Kesselgulasch von Hans-Martin. Für Getränke ist ebenfalls gesorgt. Bringt auch eure Partner und Kinder mit.
Liebe Grüße und bis Sonntag... Stefan


04Sep
 

Die Nordhäuserinnen und Nordhäuser haben am 10. September die Chance, die Karten im Rathaus neu zu mischen. Zur Oberbürgermeisterwahl stehen sechs Kandidaten zur Auswahl, die nnz hat sie um Rede und Antwort gebeten. Heute stellt sich Richter Stefan Marx der Kandidat der FDP vor...

Wenn Sie zum Oberbürgermeister gewählt werden, welche drei Aufgaben halten Sie für die wichtigste in Ihrer Legislaturperiode?

1. Die Verwaltung so zu organisieren, dass ihr Handeln nach außen hin transparenter wird und die Belange der Bürgerinnen und Bürger schneller berücksichtigt werden. Das bedeutet für mich auch, mein Augenmerk auf eine abgestimmte und effektive Zusammenarbeit der Ämter zu legen.
2. Den Fokus auf eine Entwicklung der Stadt hin zu mehr Lebensqualität für den Einzelnen zu richten. Damit dies gelingt, müssen Maßnahmen eingeleitet werden, die zu einer verbesserten Müllentsorgung im öffentlichen Raum und einer mit den Jahreszeiten und den unterschiedlichen Vegetationsphasen schritthaltende Pflege der städtischen Grünanlagen, Gehwege und Straßen führen. Dazu gehört auch, die Errichtung öffentlicher Toiletten wieder auf die Tagesordnung zu setzen.
3. Stärkung des Ehrenamtes, um die schon vorhandene Bereitschaft, sich zum Wohle unserer Stadt einzubringen, zu fördern und gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern das Signal zu setzen, dass ihr Engagement willkommen ist. Eine Ehrenamtsstiftung kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten.

Die Stadt Nordhausen kämpft um den Status eines Oberzentrums. Wie möchten Sie dieses Ziel erreichen?

Nordhausen muss im Landesentwicklungsplan als Oberzentrum aufgenommen werden. Als Oberbürgermeister wird es daher meine Aufgabe sein, dies aktiv von der Landesregierung einzufordern und bereits vorhandene Unterstützung aus Parteien und Verbänden gebündelt nach Erfurt zu tragen.

Welchen Stellenwert nehmen in Ihren strategischen Planungen die Ortsteile ein?

Die Bedürfnisse der Ortsteile müssen durch die Stadtverwaltung besser wahrgenommen wer- de. Dazu ist neben einer Rechtzeitigen Information der Ortsteile über die sie betreffenden Maßnahmen, z.B. anstehende Straßensperren auch eine verstärkte Präsenz der Verwaltungs- spitze vor Ort, z.B. durch regelmäßige Besuche der Sitzungen der Ortschaftsräte und einen regen Kontakt mit den Ortsteil Bürgermeisterinnen und Ortteilbürgermeistern.


Wie stellen Sie sich die Zukunft des Verkehrs in Nordhausen vor, dürfen z.B. Dieselfahrzeuge dann noch in die Stadt fahren?

Wenn wir Nordhausen als Einkaufsstadt fortentwickeln wollen, werden wir auch in Zukunft nicht ohne Autoverkehr in Nordhausen auskommen. Von einem Verbot für Dieselfahrzeuge halte ich daher mittelfristig nichts. Wenn wir die Emissionen, die der Autoverkehr verursacht deutlich verringern wollen, müssen wir die Attraktivität des ÖPNV stärken, etwa durch mehr P+R Parkplätze oder ein verbilligtes Einkaufsticket für Bus und Straßenbahn in Zusammenar- beit mit dem Einzelhandel.

Was für Ideen und Strategien schweben Ihnen vor, um den ÖPNV zwischen der Stadt Nord- hausen als etwaiges Oberzentrum, dem Harz und anderen Teilen von Nordthüringen, wie etwa dem Eichsfeld, attraktiver zu machen?

Die Attraktivität des ÖPNV als Verkehrsmittel der Wahl, um Nordhausen aus dem Harz oder dem Eichsfeld zu erreichen hängt davon ab, dass ein entsprechendes Angebot in den besonders nachgefragten Zeitfenstern vorhanden ist. Hierzu bedarf es einer Abstimmung mit allen Verkehrsträgern, die Nordhausen ansteuern. Die Stadt kann diesen Prozess koordinieren und gemeinsam mit dem Landkreis auf eine Integration in einen möglichst weiten Verkehrsverbund hinwirken.

Welche konkreten Maßnahmen schlagen Sie vor, um den Einzelhandel und damit die Innenstadt Nordhausens zu retten? Was halten Sie von der Einrichtung einer innerstädtischen Kernzone?

Um den Einzelhandel im Innenstadtbereich zu unterstützen, ist es wichtig, die Erreichbarkeit über den ÖPNV hinaus attraktiv zu gestalten, z.B. durch Beibehaltung von Kurzzeit Parkzonen. Um mehr Kunden in die Innenstadt zu bringen, lassen sich gemeinsam mit dem Einzelhandel organisierte Events z.B. Street Food, Weinfest nutzbar machen und es gehört auch dazu, den Markt vor dem Rathaus wieder zu beleben, etwa durch ein breiteres Sortiment und Einbindung von kleineren Kunst- und Musikdarbietungen.

Für wenig hilfreich halte ich die aktuell diskutierten Beschränkungen des Einzelhandels durch Überplanung des "Hauptzentrums Innenstadt" und Festlegung zentrenrelevanter Sortimente. Zunächst sollte gemeinsam mit den Vermietern erörtert werden, wie der aktuelle feststellbare Leerstand verringert werden kann.

Welche Angebote für Jugendliche im Stadtgebiet halten Sie für nötig?

Für unsere Jugendlichen sollte es weitere Angebote zur Freizeitgestaltung geben, denn ansonsten suchen sie sich ihre Plätze selbst, und das nicht immer zur Freude von Anwohnern und Geschäftsleuten. Die Angebote müssen allerdings den Bedürfnissen der Jugendlichen entsprechen, sonst werden sie nicht angenommen. Dazu muss man mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen. Ich habe im aktuellen Wahlkampf bereits eine Reihe von Gesprächen ge- führt. Wichtig sind für die Jugendlichen zum einen Plätze, an denen sie ungestört "abhängen" können und zum anderen konkrete Aktivitätsangebote, z.B. eine sanierte Skaterbahn. Diese Ansätze würde ich als Oberbürgermeister aufgreifen und fortentwickeln wollen.

Werden Sie das Vereinshaus "Thomas Mann" wiederbeleben?

Klar ist, dass das Ehrenamt in Zukunft mehr Wertschätzung erfahren muss, um dieses für unsere Gesellschaft wichtige Engagement nicht zu verlieren. Dazu gehört es auch den Vereinen die Möglichkeit zu eröffnen, an einem zentralen Ort der Stadt Veranstaltungen durchführen zu können. Ein solcher Ort war in der Vergangenheit das Thomas Mann Haus. Nachdem es bis- her keiner anderen Bestimmung zugeführt wurde, sollte meiner Ansicht nach eine Wiederbelebung nochmals unter Einbeziehung der Vereine diskutiert werden.

Wie sollen die Museen der Stadt künftig strukturiert werden, welche Ideen haben Sie, um die Museen interessanter zu gestalten?

Abhängig von der aktuellen Kosten- / Einnahmesituation, über die mir derzeit keine Zahlen vorliegen, wird zu entscheiden sein, ob eine Umstrukturierung mit Blick auf die Personalkosten überhaupt möglich ist. Da Einnahmen im Wesentlichen über die Anzahl der Besucher zu generieren sind, muss unabhängig von der Struktur der Museen weitere Anreize für einen Museumsbesuch geschaffen werden. Dies kann durch regelmäßig wechselnde und thematisch für Nordhäuser und für Touristen interessante Ausstellungen geschehen, aber auch durch andere Projekte z.B. "Mitmachprojekte zum Anfassen", die auf bestimmte Besuchergruppen ausgerichtet sind.

Wie wollen Sie die Parkanlagen in Nordhausen zukünftig attraktiver gestalten?

Durch mehr Sauberkeit, eine Erweiterung der vorhanden Spielplatzangebote z. B. gesonderte Bereiche für Kleinkinder sowie Angebote zum längeren Verweilen, z. B. durch öffentliche Grillplätze mit überdachten Sitzmöglichkeiten Stadtpark. Dabei kann auch die Unterstützung von freiwilligen Säuberungsaktionen durch die Stadt hilfreich sein.

Welche Maßnahmen schlagen Sie vor, um Nordhausen für junge Familien attraktiver zu machen und einen proaktiven Zuzug zu generieren?

Nordhausen hat bereits viele Standortfaktoren, die für junge Familien wichtig sind. Dazu zählen die vorhandenen Einrichtungen zur Kinderbetreuung, die Schulen, die kulturellen Einrichtungen (Theater, Musik- und Jugendkunstschule, Kino etc.), die reiche Vereinslandschaft und nicht zuletzt die gute ärztliche Versorgung. Notwendig ist es hingegen, die von Familien nachgefragten Wohnangebote im Bereich größerer Wohnungen und Eigenheime zu erhöhen. Hier würde ich mich für eine Ausweisung neuer Baugebiete einsetzen.

Sollte es ein Straßensanierungsprogramm für die Stadt geben?

Im Zuständigkeitsbereich der Stadt gibt es einen riesigen Bedarf Straßen zu sanieren. Neben unabwendbaren Einzelmaßnahmen unter dem Gesichtspunkt der für die Stadt bestehenden Verkehrssicherungspflicht stehen weitergehende Sanierungsmaßnahmen unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit. Ich werde mich daher im Stadtrat dafür einsetzen, dass es im Rahmen der Investitionsplanung ein langfristig angelegtes Programm für die Straßensanierung gibt, das mit einem jährliche Budget ausgestattet wird, um anhand einer Prioritätenliste kontinuierlich Sanierungen vornehmen zu können.

Welche Ideen haben Sie, den August-Bebel-Platz zukünftig weiter zu entwickeln?

Der August-Bebel-Platz sollte als zentraler Veranstaltungsort für Nordhausen erhalten bleiben. Eine Bebauung mit oder ohne Parkhaus lehne ich ab. Es sollte vielmehr mit kleinen Maßnahmen eine Befestigung der Parkfläche im Randbereich so erfolgen, dass damit keine vollständige Flächenversieglung einhergeht und eine punktuelle Begrünung möglich ist, ohne den Charakter als offenen Veranstaltungsplatz aufzugeben und die traditionellen Veranstaltungen dort weiter durchgeführt werden können.

Ergänzen Sie bitte den Satz:

Als erste Amtshandlung werde ich
...mich mit der Bürgermeisterin und den Amtsleitern zu- sammensetzen und erörtern wie sich die Zusammenarbeit und Aufgabenverteilung zukünftig auf der Leitungsebene der Verwaltung gestalten soll. Ziel ist es, zu einer teamorientierten und offenen Zusammenarbeit zu finden, damit das Image der Stadt keinen weiteren Schaden nimmt und das Vertrauen in eine dem Bürger zugewandten Arbeit der Verwaltung wieder hergestellt wird.